Berühmte kirchliche fälschungen
Einige berühmte kirchliche Fälschungen sind:
1. Die Konstantinische Schenkung: Eine gefälschte Urkunde aus dem 8. Jahrhundert, die vorgibt, dass Kaiser Konstantin der Große dem Papst die Herrschaft über Rom und große Teile des Weströmischen Reiches geschenkt habe. Diese Fälschung diente dazu, die weltliche Macht des Papsttums zu stärken.
2. Die Päpstin Johanna: Eine Legende, die besagt, dass im 9. Jahrhundert eine Frau namens Johanna als Papst Johannes Anglicus regierte, bevor ihre wahre Identität entdeckt wurde. Historiker halten diese Geschichte jedoch für eine Fiktion.
3. Die Schriften des Pseudo-Isidor: Eine Sammlung gefälschter Dokumente aus dem 9. Jahrhundert, die vorgaben, päpstliche Dekrete und Konzilsbeschlüsse zu sein. Diese Fälschungen wurden verwendet, um die Autorität des Papsttums zu stärken und die Rechte der Bischöfe einzuschränken.
Diese Fälschungen haben die Geschichte der Kirche und des Papsttums beeinflusst und zeigen, wie Machthaber und Gelehrte im Laufe der Jahrhunderte versucht haben, die religiöse Autorität zu manipulieren.