Prostitution bei martials epigrammen
In den Epigrammen des römischen Dichters Martial wird das Thema Prostitution häufig aufgegriffen. Martial behandelt dieses Thema oft auf eine satirische und sarkastische Weise, wobei er die Praktiken und die Moral der Prostitution kritisiert. Er beschreibt die Prostituierten als skrupellos und die Kunden als leichtgläubig und verführbar.
Ein bekanntes Epigramm von Martial, das sich mit Prostitution befasst, lautet:
"Non amo te, Sabidi, nec possum dicere quare;
Hoc tantum possum dicere, non amo te."
Dieses Epigramm kritisiert die oberflächliche Natur der Beziehungen in der Prostitution und betont die Abwesenheit von echter Liebe und emotionaler Verbindung. Es zeigt auch Martials scharfen und oft zynischen Blick auf die menschliche Natur und die sozialen Normen seiner Zeit.